Diana Gabaldon - Die geliehene Zeit

Ach, immer diese Sagas. Fängt man erst einmal mit dem ersten Band an, füllt sich die Leseliste schnell um weitere 3 bis 12 Bände. Nicht anders bei Diana Gabaldon. Deren Outlander-Bücher verkaufen sich wie warme Semmeln und sie lassen sich auch ebenso schnell verputzen. Einfach in den Liegestuhl legen und auf geht es nach Schottland und Paris. Nebenbei bekommt man auf angenehme Art und Weise noch ein paar historische Details über den Jakobitenaufstand von 1745 mit. Ist zwar ziemlich sinnloses Wissen aber das merkt man sich bekanntlich ja am besten. 

Nicht unerwähnt bleiben darf an dieser Stelle, dass es einen ganz famosen Querverweis gibt. In "Die geliehene Zeit" spielt der schottische Prinz Charles eine nicht ganz unwichtige Rolle. Historisch vermerkt wird bei ihm auch der Spitzname "Bonnie Prince Charlie" (der hübsche Prinz Charlie). Da regen sich bei den Liebhabern amerikanischer Folkpopsongs natürlich sofort die Gehirnwindungen. In der Tat hat Will Oldham sein künstlerisches Alter Ego Bonnie Prince Billy zum Teil aus eben dieser Figur entlehnt. Für den Rest musste Billy the Kid herhalten. Nach Lektüre von Gabaldons Roman muss ich sagen, eine interessante Kombination. 



Fazit: Perfekt für Liebhaber historischer Romane, perfekt für den Urlaub.

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