John Jeremiah Sullivan "Pulphead Vom Ende Amerikas"
Ich bin so leicht zu begeistern. Gerade habe ich mich noch euphorisch über Florian Illies "1913" gefreut und schon kommt das nächste geniale Buch daher. John Jeremiah Sullivans "Pulphead". "Pulphead" ist kein Roman (ist 1913 auch nicht) aber auch kein richtiges Sachbuch (dito). Vielmehr ist es eine Sammlung von Sullivans Essays und Reportagen. Er schreibt über den Zustand der USA, über das politische System, über Kultur und Religion, über Bildung und über die Menschen, die ihm begegnet sind. Das Time Magazine schreibt: "David Foster Wallace und Hunter S.Thompson sind tot, Tom Wolfe ist so gut wie in Rente - es gibt also nicht mehr viele Autoren, die genügend Mumm und Grips haben, um es mit unserer Kultur aufzunehmen. Die sich nicht von dem ganzen Schwachsinn einschüchtern lassen. Sullivan ist einer von ihnen." Prima Zusammenfassung. Mit großer Begeisterung, mit Freude an dem geschriebenen Wort habe ich das Buch verschlungen (eigentlich hat